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Mizelle

Mizellen sind Aggregate aus Molekülen eines Tensids in einer umgebenden, flüssigen Phase.

Hintergrund

Bei zunehmender Konzentration eines Tensids erfolgt die Adsorption an der Oberfläche bis zur vollständigen Belegung, die mit dem minimalen Wert der Oberflächenspannung korrespondiert. Danach bilden sich in der Volumenphase Mizellen, bei denen sich die Gruppen mit geringerer Affinität zur Volumenphase (zumeist die hydrophoben Gruppen) nach innen richten.

Mizellen, bei denen die hydrophobe Gruppe nach außen gerichtet ist, werden als inverse Mizellen bezeichnet.

Mizellen können Stoffe einbinden, die nicht in der umgebenden Flüssigkeit löslich sind (z.B. Öl in Wasser). Darauf beruht die Wirkung von Tensiden z.B. beim Waschen.

 

Die Übergangskonzentration, bei der sich Mizellen zu bilden beginnen, wird als Kritische Mizellkonzentration (CMC) bezeichnet. Die CMC ist eine wichtige Kenngröße für Tenside.

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