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Foam Flash

Unter Foam Flash wird das Anschäumverhalten bzw. Anschäumvermögen einer Flüssigkeit verstanden, also die produzierte Schaummenge in Abhängigkeit von der Zeit oder dem Energieeintrag. Bei Messmethoden, bei denen Beobachtungszeitpunkt und Energieeintrag nicht variieren, zum Beispiel der Ross-Miles-Methode, wird häufig die initiale Schaumhöhe umittelbar nach dem Aufschäumen als Flash Foam bezeichnet.

Hintergrund

Der Begriff Flash Foam dient häufig auch als Qualitätskriterium schaumbildender Flüssigkeiten und/oder des Schaums unmittelbar nach dessen Erzeugung. Ein "guter Flash Foam" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass schnell viel Schaum gebildet wird, oft verbunden mit anderen Kriterien wie Stabilität.

 

 

Zeitabhängige Messung der erzeugten Schaummenge

Bei einer Aufzeichnung der Schaumhöhe während des Aufschäumens wird das Anschäumverhalten durch den Steigungsverlauf der Messkurve sichtbar. Beim Aufschäumen mit einem Rührer kann dieses Verhalten mit Hilfe von Rührintervallen erfasst werden. Dabei erfolgt die Messung während der Rührunterbrechungen, um den Einfluss der Strudelbildung auf die gemessene Schaumhöhe zu eliminieren. Die resultierende Kurve (gelb dargestellt) zeigt den stufenweisen Anstieg mit jedem Zyklus.

Bedeutung

Tensidlösungen mit schneller, starker Schaumbildung werden beispielsweise für die Brand­bekämpfung, im Bereich der Körperpflege oder bei der Schaumreinigung benötigt. Foam-Flash-Messungen helfen die Rezeptur von Flüssigkeiten für solche Anwendungen zu optimieren.

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