
Schaumvermeidung
Messungen für die Vermeidung und Hemmung der Schaumbildung
Natürliche oder zugesetzte Tenside, zum Beispiel als Netzmittel, haben eine Nebenwirkung, die in vielen Industriebereichen unerwünscht ist: die Schaumbildung. Schwach schäumende Tenside in Verbindung mit schaumverhütenden oder entschäumenden Mitteln werden eingesetzt, um die Schaumbildung zu reduzieren und aus ihr resultierende Einbußen der Produktqualität zu vermeiden. Unsere Messgeräte für die Schaumanalyse liefern dazu wichtige Daten über die Schäumbarkeit und die Schaumstabilität.
Industrielle Bereiche mit unerwünschter Schaumbildung
- Schaumblasen in Tinten, Farben und Lacken
- Verminderte Wärmeleitfähigkeit von Kühlmitteln und anderen Flüssigkeiten aufgrund von Schaumbildung
- Schaum in industriellen Wasch- und Reinigungsanlagen, z.B. Geschirrspülern
- Höheres Volumen und verminderte Geschwindigkeit beim Pumpen oder Mischen von Flüssigkeiten
- Schlechte Oberflächenqualität bei der Papierproduktion
Messung der Schäumbarkeit und der Schaumstabilität
Der Dynamic Foam Analyzer – DFA100 ist optimal geeignet, um die Schaumbildungsneigung von Flüssigkeiten und die Wirksamkeit von schaumverhütenden Mitteln sowie deren Funktionsprinzip zu untersuchen. Das Instrument kann Schaum auf verschiedene Weise, jedoch immer optimal wiederholbar aus Proben erzeugen. Gleichzeitig werden kontinuierlich das Flüssigkeits- und das Schaumvolumen gemessen.
Für ein vertieftes Verständnis der Schaumbildung und des Schaumabbaus liefern Module für die Messung des Flüssigkeitsgehaltes und der Schaumstruktur zusätzliche Daten, die eine umfassende Analyse möglich machen. Ein übergreifender wissenschaftlicher Untersuchungsansatz mithilfe des Oberflächenrheologie-Moduls setzt die Schäumbarkeit und die Schaumstabilität in Beziehung zu den physikalischen Parametern wie Elastizitäts- und Viskositätsmodul.